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Dieser Blog ist sozusagen mein Tagebuch. Ich schreibe hier alles rein, was mir passiert oder was ich so erlebe. Ihr findet hier Rezepte, Ideen und Wissenswertes - unter anderem rund um Japan und seine Kultur. / This blog is my diary, so to speak. I write everything in here, what happens to me or what I experience. You will find recipes, ideas and valuable information - including about Japan and its culture.

Dienstag, 29. März 2011

Rezept: Nikujaga


Vorrausgesagt, ja, ich weiß, dass der Nikujaga zuviel Brühe hat :P. Ich war etwas in Eile und hatte auf die schnelle vergessen, das ich das Rezept eigentlich im Regal stehen habe... also habe ich ein Rezept aus dem Internet gesucht, in dem die Flüssigkeitsmenge aber viel zu hoch angegeben war... gut geschmeckt hat es aber trotzdem^^ - kurzum das Rezept, das ich euch vorstelle habe ich von "Cooking with Dog" genommen ;). Ich habe anstatt den Erbsenschoten, mit Frühlingszwiebeln garniert, aber das ist natürlich Geschmackssache und jedem selbst überlassen.

Nikujaga
(für 2 Personen)

Zutaten:

ca. 400g        Rindfleisch (wer möchte, kann es sich vom Metzger vorab schon in dünne Scheiben schneiden lassen)
2 mittelgroße Kartoffeln
1/2                 Karotte
1                    Zwiebel
5 - 6               Erbsenschoten

Für die Brühe:

240 ml           Wasser
1/2 El             Dashi-Pulver
1 1/2 El          Sake
1 1/2 El          Zucker
1 1/2 El          Sojasauce

Zubereitung:

1. Die Kartoffeln schälen und vierteln (oder kleiner). Die Zwiebel halbieren, die Wurzel entfernen und je in drei Spalten schneiden. Die Karotte halbieren und - um die Achse drehend - in Stücke schneiden. Rindfleischscheiben halbieren oder das Fleisch selbst in dünne Scheiben schneiden.

2. Die Erbsenschoten vorbereiten (Faden abziehen) und in kochendem Salzwasser 30 sec. kochen. Um einen Farbwechsel zu verhindern, die Schoten nach dem abschöpfen in Eiswasser eintauchen.

3. Das Rindfleisch in Öl anbraten, bis es anfängt braun zu werden. Nacheinander die Karotten-, Zwiebel- und Kartoffelstücke hinzugeben und mitbraten.

4. Das Dashi-Pulver mit dem Wasser mischen und hinzugeben. Sake und Zucker dazu und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Nachdem sich der Zucker aufgelöst hat, die Sojasauce hinzufügen. Danach weitere 10 Minuten kochen, bis die Brühe reduziert hat. Erbsen dazulegen, kurz aufkochen und heiß servieren. FERTIG!
         Itadakimasu!

Donnerstag, 24. März 2011

Magazin-Check: Lust auf Genuss - Japanisch kochen


Dieses Mgazin habe ich diese Woche an der Kasse bei uns im Kaufland entdeckt. Normalerweise halte ich von diesen Heften nicht viel, aber mein Freund meinte er habe dieses schon empfohlen bekommen. Alles sollte im Leben wenigstens eine Chance bekommen - also rein damit in den Wagen. Für knapp 4 Euro kann man ja auch nicht so viel falsch machen^^.

Das Aussehen ist recht normal und trotzdem wirkt es professionell. Mir persöhnlich hat das violett sehr gut gefallen. Es ist mit 100 Seiten auch schön dick (da trägt allerdings das ca. 100g/qm dicke Seiten-Papier auch seinen Teil dazu bei). Außerdem hat es ein stabiles Hochglanz-Cover. Ich hab für mehr Geld schon schlechteres gesehen.

Da es ein Magazin ist, ist natürlich auch Werbung enthalten, aber diese ist mit ca. 12 Seiten (1-seitige; bei 1/2-seitiger Rand-Werbung habe ich je 2 als eine 1-seitige gezählt) meiner Meinung nach kaum der Rede wert.
Den Großteil des Inhaltes machen natürlich u.a. Rezepte aus. Und die haben mich wirklich überrascht! Keine Maggi- oder Knorrpäckchen-Schleichwerbung, sondern mit richtigen, japanischen Zutaten wie Mirin, Bonito-Flocken, Enoki-Pilzen usw. - Großer Pluspunkt! Zudem sind Grundrezepte z.b. für Dashi und Reis dabei. Die Rezeptauswahl reicht von den bekanntesten Rezepten - die den meisten wohl geläufig sein dürften - wie Udon, Misosuppe, Tempura und Sukiyaki bis hin zu Fischrezepten wie Venusmuscheln in Miso und Dorade. Die Rezepte werden immer erst auf einer ganzen Seite bebildert vorgestellt und dann im Nachhinein genau beschrieben. Dazu kommen Infoseiten, in denen die wichtigsten Zutaten beschrieben werden und auch eine kleine aber feine Kochutensiliensammlung.





Neben den anderen Rezepten wird auch Sushi großgeschrieben. Ganze acht Seiten lang werden Sushiarten, Füllungen (z.b. für Onigiri) und die Rolltechnik beschrieben. Und auch die in Japan sehr beliebte Soba-Nudel ist mit dabei.


Doch auch die japanische Kultur und das Leben drumherum werden ausführlich beleuchtet. Es wird zu Anfang eine deutsch-japanische Familie und deren Leben vorgestellt. Was ich auch sehr schön finde ist, dass über ein Ryokan berichtet wird, mit allem was dazu gehört. Unterstrichen werden die ganzen Berichte von sehr schönen Bildern. Unter anderem werden auch noch das "Yen", ein japanisches Spitzenrestaurant in Paris und die Kunst der Teezeremonie vorgestellt. Dazu gibt es eine kleine Liste mit japanischen Festen/ Events in Deutschland, einen Bericht über die vier kulinarischsten (seltsames Wort - ich weiß ^.^°) Städte Asiens und zwischendrin irgendwo am Rand eine Liste mit Online-Shops.





Alles in allem hat mich das Magazin sehr positiv überrascht. Es ist sehr schön gemacht und egal ob bei den Rezepten oder den Lifestyle-Berichten, es finden sowohl der Japan-Einsteiger als auch der Veteran etwas. Die 4 Euro sind, wie ich finde, in jedem Fall nicht verschwendet. 

Montag, 21. März 2011

Bento #19 American Sandwich, gegrillte Hühnerbrust und Granatapfel


Dieses Bento ging recht schnell, da es nicht sehr aufwendig war. Diesmal gab es mal wieder ein Sandwich. Das Rezept dafür, habe ich mal von meiner Mutter bekommen, die es in ihrer Jugend mal von Frauen, in einer amerikanischen Kaserne gelernt hat. Es ist ein sehr einfaches und schnelles Rezept, das man auch super für den kleinen Hunger zwischendurch mal machen kann ;)

Oben: American Sandwich "Early Bird" (ich glaub man schreibt's so >.<) und Tomaten
Unten: gegrilte Hühnerbrust, Tomaten, einen Granatapfel und Schokobons

"Early Bird"
(für 4 Personen)

Zutaten:

- 8 Scheiben Toast (am besten großen Toast)
- ca. 8 El       Mayonnaise
- 4 Scheiben Hinterschinken
- 4 Scheiben Schabletten-Käse
- 4                 Eier

Zubereitung:

1. Den Toast toasten und alle scheiben mit Mayonnaise bestreichen.

2. Den Hinterschinken in einer Pfanne kurz anbraten, wenn er sich nach oben formt, je eine Käsescheibe drauflegen und nochmal kurz weiterbraten lassen, bis der etwas Käse verlaufen ist.

3. Den Hinterschinken auf je 4 Scheiben Toast verteilen. Die Eier in der Pfanne aufschlagen und auf die Toasts legen. Die Sandwiches mit den restlichen Scheiben Toast schließen und z.b. quer einschneiden. FERTIG!

Den Granatapfel habe ich zum ersten Mal gekauft gehabt. Ich wusste vorher nicht, dass man ihn aushölen muss, da man nur die Kerne essen kann. Also habe ich sie in ein Förmchen gefüllt, sodass man diese dann aber sehr leicht mit dem Löffel essen konnte.

P.S.: Im Rückblick auf die furchtbaren Ereignisse in Japan, hoffe ich natürlich wie jeder andere auch, das am Ende alles gut ausgehen wird, sowohl für Japan selbst, als auch für uns alle. Meine andere Hoffnung geht an die Politik der Länder, dass sie nun endlich etwas daraus gelernt haben und sich in Zukunft darauf besinnen, es besser zu machen, sodass sich so schreckliche Ereignisse wie Tschernobyl und in Fukushima nie wieder ereignen müssen.

Montag, 14. März 2011

Schnappschuss der Woche 8


Diesmal gibt es als Schnappschuss der Woche, diese lustige Wolke :)  
Story: Diese Wolke habe ich auf der Heimfahrt von einem Geburtstag entdeckt und gerade noch so ein schnelles Bild machen können. (Deswegen auch die schlechte Zoom-Qualität ^.^°) Da bin ich sehr froh drüber, denn eine Wolke mit so einer lustigen Form sieht man nicht alle Tage. Außerdem war sie im Gegensatz zu den anderen ungewöhnlich dicht. Auf jeden Fall ein sehr schöner Schnappschuss.

Donnerstag, 10. März 2011

Trends: Cappuccino / Latte Art



Ich bin beim stöbern nach Ghibli zufällig über diese Bilder gestolpert. Über sogenannte "Cappuccino-" bzw. "Latte Art" Bilder.

Das bezeichnet die Kunst mit Milchschaum und z.b. Schokosirup die Schaum - Haube mit Bildern zu verziehren. Das geht von einfachen Blättern bis hin zu     Bildern wie diese hier von Ghibli's "Kikis kleiner Lieferservice" und "Mein Nachbar Tototro", die unter anderem in Japan im Ghibli Art Museum zu sehen sind.

Die erste Stufe ist das verziehren nur mit dem Milchschaum. Durch speziell geübte Handbewegungen lassen sich auf einfachste Art Hasen, Blumen und Drachen in den Schaum zeichnen. Hier kann bei Bedarf auch schon mit einem Werkzeug nachgeholfen werden, um Augen o.ä. zu bekommen.


Die nächste Stufe sind Bilder, die mit speziellem Werkzeug und mit oder auch ohne Schokosirup gemacht werden.Sie werden "Latte Art-Topping" genannt. Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Die teilweise sehr aufwendig gemacht werden können. Solche "Kaffeekünstler" werden Barista genannt. Das können sowohl männliche als auch weibliche Barista sein. Für diese gibt es auch schon seit vielen Jahren Wettbewerbe und sogar Weltmeisterschaften wie beispielsweise den "World Latte Art-Contest" bei denen der Geschmack und die Geschicklichkeit bewertet werden. So macht das Kaffeetrinken doch sichtlich mehr Spaß, oder nicht? ;)

Ich habe ein paar Videos, die die Zubereitung von Latte Art sehr schön zeigen.






Mittwoch, 9. März 2011

Bento #18 Zwiebelringe und Mini - Frühlingsrollen "Vier Jahreszeiten"


Wieder mal ein Bento in der Hasenbox :) Nachdem ich zufällig erfahren habe, das mein Freund doch gerne Brokkoli isst (gabs bei uns bisher nie im Essen, weil ich dachte er mag ihn auch nicht :D), hat er diesmal schön viel davon mitbekommen.

Unten: Zwiebelringe, Gurke und Erbsenreis
Oben: ein Ei, Tomate, Brokkoli und Minifrühlingsrollen "Vier Jahreszeiten"
auf dem Deckel: zwei Brownies



Die Minifrühlingsrollen (die sind sogar kleiner als die "normalen" Minifrühlingsrollen) passen mit einer Größe von ca. 5x1-1,5 cm geradezu ideal am Stück in ein Bento. Ich habe sie bei meinem letzten Asia-Einkauf in Stuttgart gefunden. Es gibt sie, wie der Name schon sagt, mit vier Füllungen. Auch die Farben sind unterschiedlich, was ich sehr cool finde. Als Füllungen gibt es z.B. Garnelen, die anderen drei weiß ich leider grad nicht auswendig ^.^° Sie sind auf jeden Fall klein aber fein ;).

Dienstag, 8. März 2011

Fernsehkritik TV Folge 62

Ähm...Hallo? Kennt ihr mich noch? *wink* ...Ich muss mich nochmal bei euch entschuldigen, das auch jetzt wieder sehr lange nichts kam. Aber bei mir hat sich in den letzten 2 Wochen viel verändert, wie ich schon im letzten Post erzählt habe, habe ich nun einen Job gefunden. Außerdem hatte ich letzte Woche Geburtstag und übers Wochenende meine Familie zu Gast und ganz nebenbei steck ich auch noch bis zum Hals in Fragebögen für meine theoretische Fahrprüfung...
Ich hoffe aber das sich bald alles wieder zur Normalität eingespielt hat und dann kann ich auch wieder regelmäßig schreiben ;)

Deswegen hinke ich auch bei FernsehkritikTV etwas hinterher, den mittlerweile ist auch Folge 63 schon online - die kommt demnächst, versprochen.

In dieser Folge geht es gleich zu Anfang heiß her, naja nicht wörtlich gemeint, aber das Thema der Arbeitslosigkeit ist, mit seiner Berg- und Talfahrt, doch etwas was den Statistikern schon sehr lange Kopfschmerzen bereitet. Dem Fernsehen dagegen offenbar nicht! Hier wird munter drauf los gerechnet und dabei werden die Statistiken sogar nur oberflächlich untersucht und gerade das herausgepickt, was eine gute Meldung hergibt. Herr Kreymeier hat, um über die Gründe warum man so vorgeht, mehr zu erfahren, bei ARD, ZDF, RTL und SAT1 nachgefragt. Doch die Antworten waren, milde gesagt, sehr interessant...sie haben aber zumindest eins offengelegt: bei korrekter Berichterstattung gehen die Meinungen auseinander.

In "kurz kommentiert" zeigt sich mal wieder, dass nicht jeder der sich für groß hält, auch groß ist. Ein gutes Beispiel dafür sind diesmal mal wieder die ARD, Dieter Bohlen und auch bei einer Frau Sucharewicz ist irgendwann die Luft raus.

Was denkt sich zum Beispiel ARD dabei, die Mitteilung, des wirklich furchtbaren Zugunglücks, unten, während eines Kindermärchenfilms einzublenden??? Wäre ich als Mutter dabei gewesen, ich hätte denen was erzählt O.o Sorry, aber das ist ein Märchenfilm, den schauen sich Kinder zwischen 4 und 10 an, das kann man ihnen doch nicht antun. Informationspflicht hin oder her!
Was sich DSDS da allerdings geleistet hat, ist sogar fast noch unglaublicher. Ich habe ja noch nie viel von diesem Quatsch gehalten, aber diese Aktion war selbst für deren Verhältnisse eine Frechheit. Da stellen sich wie jedes Jahr wieder Millionen von Freizeitsängern vor und kommen ins Recall, reisen da hin - nur um dann zu erfahren, dass sie sich den ganzen Quatsch und das Geld auch hätten sparen können... also ehrlich mal, RTL, so macht man sich bestimmt keine Fans.

Und zum Schluss gabs mal wieder ein Ranking, bei dem ich mir wie schon so oft an vielen Stellen wieder an den Kopf fassen musste.
...
Platz 9: Was für eine Überraschung - unser lieber Herr Außenminister - wer hätte das gedacht.
Platz 8: Johannes B. Kerner weiß auch nicht mehr, wie er seine Show retten könnte, außer einem solchen Humbug - hätte ja klappen können.
...
Platz 4: Das ist wie, als würde man versuchen einem Affen den Sinn von Alkohol zu erklären - der würde einen auch für verrückt halten. 
Platz 3: Alle reißen sich ums Dschungelcamp, das einzig coole Gast zu diesem Thema war nur der Stimmenimitator :D *mich vor lachen auf dem Boden kugel*
...

Ich wünsch euch viel Spaß und gute Unterhaltung beim anschauen ;)

http://www.fernsehkritik.tv/folge-62/Start/