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Dieser Blog ist sozusagen mein Tagebuch. Ich schreibe hier alles rein, was mir passiert oder was ich so erlebe. Ihr findet hier Rezepte, Ideen und Wissenswertes - unter anderem rund um Japan und seine Kultur. / This blog is my diary, so to speak. I write everything in here, what happens to me or what I experience. You will find recipes, ideas and valuable information - including about Japan and its culture.

Freitag, 25. Februar 2011

Ein wirklich außergewöhnliches Valentinsgeschenk





Entschuldigt bitte, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Ich schäme mich auch ganz doll, aber ich habe seit letzten Samstag endlich einen Job und da ich in selbigem gerade in der "Einlernzeit" bin, musste ich fast jeden Tag sehr lange arbeiten. Deshalb bin ich echt nicht dazu gekommen, vorher zu schreiben >.<... Ich zeige euch bald ein paar Bilder ;)

Dafür ist das hier aber ein ganz besonderer Post^^ Denn nicht jede Frau bekommt zum Valentinstag von ihrem Liebsten eine "herzliche" Minitaurenkomposition wie diese.

Um das mal zu erklären: Mein Freund hat ein großes Hobby und zwar das bemalen und spielen mit Miniaturen, kurz "Tabletop" genannt. Es handeln sich hierbei entweder um Zinn - oder Plastikminiaturen z.b. im Maßstab 1:100 bzw. 1:35-1:48 aus verschiedenen Spielsystemen. Mit ihnen werden auf Spielfeldern mit Würfeln taktische Schlachten gespielt. Sie sind mittlerweile sehr bekannt und ihre Fangemeinde (vornehmlich Jungs, aber auch das weibliche Geschlecht zeigt immer mehr Interesse) steigt stetig an. Für diese kleinen Figuren, die teilweise sehr aufwendig bemalt werden können - und das bei einer durchschnittlichen Größe zwischen 15 und 28 mm - gibt es bereits seit vielen Jahren schon Magazine (auch online), Spiele(r)treffen und sogar ganz spezifische Onlineshops.

Diese Miniatur ist eine kleine Komposition mit einem posenden "Armor"-zwerg und einem Goblin. Der Zwerg hat allerdings die Funktion eines "Armor" nicht ganz verstanden und den Todfeind zum Geschenk gemacht :D ...Wobei diese Miniatur keinem bestimmten System angehört, sie ist eher eine Art Spezialanfertigung von Scibor's Monstrous und entdeckt hat er sie bei brueckenkopf-online.com.Vorne auf den Stein hat er "I Love you" draufgeschrieben und hinten seine Signatur mit Jahr.

Ich fand das eine supersüße Idee von ihm und er hat sich mit der Bemalung wirklich sehr viel Mühe gegeben. Ich habe mich sehr gefreut, denn so ein Valentinstagsgeschenk bekommt man nicht jedes Jahr ;) und das ist doch mal was anderes als Blumen und Pralinen, oder?

Donnerstag, 17. Februar 2011

Rezept: "Hamburg Steak"


Dieses Rezept haben wir schon öfters gekocht, ich habe aber bisher immer vergessen davon Bilder zumachen ^.^° Aber jetzt hab ich endlich dran gedacht ;). Das Originalrezept haben wir damals bei "Cooking with Dog" entdeckt. Wir haben es, da ich 1. keinen Brokkoli mag und 2. wir noch jede Menge Karotten da hatten, etwas angepasst. Entschuldigt das das Bild so dunkel geworden ist.

Hamburg Steak
(für 2 Personen)

Zutaten:

Gemüse:
- 1          große Zwiebel
- 150 g   Brokkoli
- 1          Tomate
- 1          große Kartoffel (gedämpft) 
- etwas  Öl zum anbraten

Hamburg Steaks:
- 250g     gemischtes Hackfleisch
- 1/2 Tl    Muskatnuss
- Salz  &  Pfeffer
- 1           Hälfte Zwiebelwürfel
- 15g       Panko
- 2 El       Milch
- 1           Ei
- etwas    Öl zum anbraten

Zwiebelsauce:
- 1           Hälfte Zwiebelwürfel
- 50ml     Wasser
- 1 1/2 El Soyasauce
- 1 El       Mirin
- 1 ger.    Knoblauchzehe
- 10g       Butter


Zubereitung:

1. Zwiebel halbieren und fein würfeln. Brokkolikopf klein schneiden, den Stiel schälen und längs vierteln. (Wir haben den Brokkoli durch eine große Karotte ersetzt - wir haben sie, immer um die eigene Achse drehend, in Stücke geschnitten. - Die Kartoffeln haben wir geschält und geviertelt und zusammen mit den Karottenstücken, wie im Rezept angebraten.) Die große Kartoffel vierteln. Die Tomate halbieren und in Halbmonde schneiden. Den Knoblauch reiben.

2. Die Zwiebelwürfel goldbraun anbraten. Das Gemüse kurz anbraten, mit etwas Wasser ablöschen und ca. 5 - 6 Minuten dämpfen. Das fertige Gemüse auf den Tellern anrichten.



3. Für die Steaks, das Panko mit der Milch mischen. Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und durchmischen. Die eine Hälfte Zwiebelwürfel, das Panko und das Ei hinzugeben und zu einer Art Teig vermischen.  Daraus große Bulletten formen (das Rezept sollte für zwei Stück reichen, wir haben etwas mehr gebraucht, da wir für drei Personen gekocht haben). Um die Luft aus den Bulletten zu klopfen, diese ein paar Mal zwischen den Händen hin und her klatschen.


4. Die Bulletten von beiden Seiten anbraten. Etwas Wasser hinzufügen und zugedeckt schmoren, bis das Wasser so gut wie verdampft ist. Mit einem Zahnstocher prüfen, ob das Fleisch durch ist. Die fertigen Bulletten ebenfalls auf den Tellern anrichten.


5. Für die Soße Wasser, Soyasauce, Mirin und die restlichen Zwiebelwürfel in der Pfanne auf mittlerer Hitze aufkochen. Dann etwas Butter und den geriebenen Knoblauch hinzufügen. Hat sich die Butter ganz aufgelöst, den Herd abschalten und die Soße löffelweise über den Steaks verteilen. Fertig! :)

Die Steaks sind sehr saftig und die Soße passt sehr gut dazu. Selbst dem Kumpel meines Freundes, der nie japanisch isst, hat es gut geschmeckt und das will schon was heißen ;) Ich wünsch euch auf jeden Fall viel Spaß beim ausprobieren.

Hier ist noch das Video mit dem Originalrezept:

Sonntag, 13. Februar 2011

Schnappschuss der Woche 7: "Jede Menge Sushi!"


Hier ist der neue Schnappschuss der Woche - gerade noch rechtzeitig^^

Story: Meine beste Freundin war dieses Wochenende bei uns zu Besuch und da hat sie sich Sushi gewünscht. Die kann sie nur bei uns essen/machen, da ihr Freund keinen Fisch mag. Gesagt, getan und dabei ist eine riesige Menge Sushi enstanden - natürlich alle selbstgemacht ;) Wir haben diesmal alles mögliche an verschiedenen Sushi-Arten ausprobiert: von "Tamagoyaki"- Sushi, über einen kleinen selbstgemachten Onigiri-Stern, bis hin zu Mini-Sushi :D.
Die großen Teller Sushi haben allerdings nicht sehr lange gehalten, denn wir haben sie gleich danach bei einer gemütlichen Runde "Scrabble" verputzt :D. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir werden das auf jeden Fall mal wieder machen.

Freitag, 11. Februar 2011

Bento #17 Inarizushi mit Gemüse - Eier - Reis und Trauben


Mein erstes Bento mit Inarizushi. Token hatte hier mal von Inarizushi berichtet und als ich damals im Asialaden die Tofutaschen gefunden habe, habe ich sie gleich mit eingepackt. Die Packung hält sehr lange, deswegen war es auch kein Problem das ich sie jetzt erst benutzt habe^^

Darin sind vier Inarizushi mit einer Gemüse-Puten-Eierreis-Mischung. Dazu ein paar Cherrytomaten, kernlose, grüne Trauben und eine kleine Tafel Marzipan - RitterSport.

Dieses Bento war sehr sättigend, denn, obwohl die Taschen sehr klein aussehen, passt eine Menge rein. Für das erste Mal, hat das aufschneiden erstaunlich gut geklappt. Das muss man sehr vorsichtig machen, da diese Tofutaschen sehr dünn sind und deshalb ziemlich leicht kaputt gehen können. Die Aburaage - Taschen schmecken leicht süßlich und waren in Kombination mit der Füllung richtig lecker^^

Dienstag, 8. Februar 2011

Rezept: Gemischter Reis mit Gemüse und Krebsfleisch


Dieses Rezept ist wieder aus Harumi Kurihara's "einfach japanisch kochen". Es ist ein Rezept, dass in jede Mahlzeit passt und auch sehr einfach zu machen ist. Da wir aber vergeblich nach Krebsfleisch gesucht haben, haben wir ersatzweise Garnelen genommen, das hat auch sehr gut funktioniert. Das Originalrezept ist für 4 - 6 Personen ausgelegt, für 2 Personen habe ich die Menge der Zutaten immer in etwa halbiert, das hat gut gereicht.

Gemischter Reis mit Gemüse und Krebsfleisch
(4 - 6 Personen)

Zutaten:

320g roher Reis
Instant-Hühnerbrühe (2 Tl Pulver oder 1 Brühwürfel)
400ml        Wasser
90g            rote Paprika
60g            grüne Paprika
5 - 6           Pilzköpfe (z.b. Champignons)
120g          weißes Krebsfleisch (ersatzweise ca. 15 - 20 (mittel-)große Garnelen)
25g            Butter
1                Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Bei der Verwendung von japanischem Reis, diesen zuerst mehrmals waschen und abgießen und dann vor dem kochen 30 Minuten ruhen lassen.

2. Das Gemüse wenn nötig putzen. Die Paprika würfeln und die Pilze in Scheiben schneiden. Ich habe zusätzlich noch eine Karotte reingeschnippelt (geviertelt). Das Krebsfleisch kleiner zerpflücken (wer es auch mit Garnelen versuchen möchte, diese einfach auftauen, ggf. von der Schale trennen und zerhacken).

3. Die Butter in kleine Stücke schneiden.

4. Die Instantbrühe in etwas heißem Wasser auflösen und dann das restliche Wasser hinzufügen.

5. Den Reis entweder in einem Topf oder im Reiskocher in der Hühnerbrühe zum kochen bringen. Dann zudecken, die Temperatur runterschalten und den Reis ca. 15 Minuten köcheln lassen. Für den Geschmack, das Lorbeerblatt dazutun. Den Herd ausschalten und den Reis ca. 10 Minuten quellen lassen.

6. Das Lorbeerblatt herausnehmen. Die Butter unter den Reis heben, bis sie sich aufgelöst haben. Den Reis salzen und pfeffern. Dann das Gemüse untermischen. Wer möchte kann das Krebsfleisch  - oder je nachdem was ihr benutzt - ebenfalls mituntermischen und dann servieren, man kann es aber auch in der Schüssel auf dem Reis anrichten.
Zum Schluss z.b. mit geschnittener Frühlingszwiebeln garnieren. FERTIG!

Durch das kochen in Hühnerbrühe bekommt der Reis einen wunderbar aromatischen Geschmack, der sehr gut zu dem Gemüse passt. Ich werde das in Zukunft warscheinlich öfters so machen ;) Dann bekommt er eine besondere Note, die auch in einem Bento sehr gut schmeckt. Mich hat diese Methode auf jeden Fall voll überzeugt.

By the way bin ich für jeden Tipp dankbar, der weiß, wo man z.b. weißes Krebsfleisch bekommt - gerne auch preisgünstig ;) Wir haben sämtliche uns bekannte Supermärkte abgeklappert, aber entweder war es nicht im Sortiment enthalten oder (wie im Kaufland) ausverkauft, sodass leider wir nicht schauen konnten, ob es das ist, was wir brauchen.

Freitag, 4. Februar 2011

Bento #16 Curry-Nudeln mit panierten Jalapeños mit Frischkäsefüllung


Dieses Bento ist mal wieder aus meiner Lunchbots-Box. Ich hatte sie schon länger nicht mehr verwendet und deswegen dürfte sie wieder raus aus der Kiste :) Und auch diesmal hat sich das Sprichwort "Klein, aber oho!" bewährt.

Rechts: Curry-Nudeln und panierte Jalapeño-Chilis mit einer Frischkäsefüllung
Links: zwei Eier-Wurst-Blumen, Paprikastreifen, eine Tomate, eine halbe Mandarine und zwei Schokobons

Die Curry-Nudeln sind noch vom Abendessen vom Vorabend. Sie kamen mir gerade recht für das Bento und auch kalt waren sie lecker. Bei den Eier-Wurst - "Sonnenblumen" habe sogar daran gedacht, die kleinen Würstchen schön einzuschneiden, dass hatte ich ja beim letzten Mal vergessen und so sieht es gleich nochmal ein Stück besser aus. Mit der Serviette wollte ich noch ein bisschen mehr "blumiges Flair" xD ins Bild bringen, aber ich fürchte das ist nicht ganz gelungen, ich hätte nicht gedacht, das das so unruhig wirken würde - verzeiht mir das bitte >.< 

Damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende^^

Donnerstag, 3. Februar 2011

Fernsehkritik TV Folge 61

In der aktuellen Folge geht es richtig rund^^ Unter anderem mit einer sehr interessanten Infiltrierung eines belgischen Call-In Senders, einem sehr schönen Gastbeitrag über das kürzlich gelaufene Dschungelcamp und einem Doku-Horror wie er im Buche steht.

In der belgischen Satire Sendung BASTA hatte man die Idee einen Maulwurf in einen Call-In Sender zu schmuggeln. Gleichzeitig hat ein Mathematiker für die Spiele dieses Senders einen Rechenschlüssel erstellt. Das Redaktionsteam des Senders war sichtlich genervt xD
Ich finde solche Aktionen immer wieder sehr unterhaltsam und vor allem wichtig zur Aufklärung. Den viele Menschen lassen sich immernoch zu solchen Spielen verleiten. Und mehrfach leider immernoch unwissend was sie da wirklich tun, nämlich diesen Sendern das Geld in die Taschen zu raten.

Als alt bekanntes Doku Thema geht es in dieser Sendung um die neue Soap auf RTL2 "Die Geissens". Davon abgesehen, dass ich das sowiso fürchterlich finde, das sich nun sogar die wohlhabende (im Sinne des Geldbesitzes) Oberschicht zu solchem Humbug herablässt, nur um ins Fernsehen zu kommen, hat diese Soap sogar noch ein sehr viel bittereren Beigeschmack. Den bei diesem Schwachsinn bleibt es nicht - direkt davor kommt der nächste Unterschichtenquatsch. Und wenn das noch keine Gemeinsamkeit ist, der soll sich bitte die Logs genauer ansehen - welche warscheinlich sogar bei einem Klassiker geklaut wurden - und sich dann eine Meinung über das Fernsehprogramm von heute machen.

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/68/Die_Nanny.jpg
http://www.noows.de/lifestyle/gallery/fernsehen/Die_Wollnys_RTL2.jpg
http://www.rtl2.de/images/trailer/1_die_geissens_logo.png

Der Gastbeitrag ist sehr gut gemacht. Ich finde es sehr schön, das auch schon ein 14-jähriger so kritisch mit dem Thema Fernsehen befasst - vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung xD

In "kurz kommentiert" bekommt man diesmal von Galileo eine Anleitung wie man einen Geldtransporter überfällt, Teleshopping verkauft Lausch-Kopfhörer damit man seine Umgebung belauschen kann und im öffentlich rechtlichen Fernsehen bekommt man Einblick in einen Swingerclub! ...Au Backe!

Alles in allem mal wieder mehr als nur ein Grund sich über das Fernsehen heute ernsthaft Gedanken zu machen. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim anschauen ;)

Hier der Link:

http://www.fernsehkritik.tv/folge-61/Start/

Mittwoch, 2. Februar 2011

Süßes: Mini Cakes mit Ananas - und grünem Tee - Geschmack


Diese Kuchen habe ich letzte Woche bei meinem Asia-Einkauf entdeckt. Sie wurden in Taiwan hergestellt. Es gab sie in den Geschmacksrichtungen Ananas - und Grüner Tee. Die Packungen sind fast quadratisch und haben etwa die Breite einer A4-Seite.
In einer Packung sind in einer Plastikeinlage 8 Stück. Sie sind alle noch einmal einzeln verpackt. Ein kleines Päckchen hat etwa die Größe einer Handfläche und die Kuchen sind auch nicht gerade klein.


Oft ist es ja so, das die Produktabbildungen ziemlich viel verschönigen, vor allem bei Füllungen. Hier ist die Fülung wirklich schön verteilt und auch nicht zu wenig. Also lügt die Verpackung diesmal nicht ;)



Die Füllung ist ziemlich fest und man schmeckt, meiner Meinung nach, erst beim zweiten Bissen was es sein soll. Aber sie schmecken dennoch richtig gut und als kleiner Snack für zwischendurch sind sie ideal. Und wegen der schönen Größe sind sie auch fürs Bento sehr gut geeignet ;)