Willkommen/Welcome/Bienvenu/Benvenuto/Recepción/Yōkoso

Dieser Blog ist sozusagen mein Tagebuch. Ich schreibe hier alles rein, was mir passiert oder was ich so erlebe. Ihr findet hier Rezepte, Ideen und Wissenswertes - unter anderem rund um Japan und seine Kultur. / This blog is my diary, so to speak. I write everything in here, what happens to me or what I experience. You will find recipes, ideas and valuable information - including about Japan and its culture.

Freitag, 30. September 2011

Neuer (zweiter) Blog :)

Hallo zusammen :),

bei mir hat sich einiges getan in letzter Zeit. Mein Freund fängt jetzt sein Studium an und da ich vermute, das die meisten von euch wissen, wie Kantinenessen so aussieht und auch schmeckt, habe ich mir vorgenommen, ihm so oft es geht, am besten natürlich täglich ;), ein Bento zu machen. Da ich nun auf "Ni-chan schreibt was sie will..." aber nicht nur Bentos posten möchte, habe ich dafür einen neuen, reinen Bento-Blog online gestellt.

Natürlich werde ich diesen Blog weiterführen, werde Rezepte und mehr posten, also keine Angst^^, nur eben Bentos werde ich ab sofort auf meinem neuen Blog posten.

Ich hoffe, dass ihr mir trotzdem treu bleibt und auch gefallen an meinem neuen Blog "Das etwas andere Studentenfutter" finden werdet.

Viele Grüße, Ni-chan

Montag, 26. September 2011

Bento #30 Ofen - Kartoffeln mit selbstgemachtem Aioli und Kumquats


Mein Freund hat im Internet eine Seite gefunden, die verschiedene und einfache Aioli - Rezepte zum selber machen hat. Wir haben das mal probiert und ein Milch-Aioli gemacht. Sehr lecker *-* (Das Rezept poste ich bald) Wir haben gleich ziemlich viel gemacht und es dann unter anderem für dieses Bento verwendet ;)

Unten: Ofen-Kartoffelecken mit Milch-Aioli
Oben: Wiener-Tamagoyaki, einen halben Streusel-Donut, Tomaten und Kumquats mit Honig



Ich wusste vorher nicht, wie sauer Kumquats tatsächlich sind, aber man beißt wirklich in eine sehr saure Zitrone... aus dem Grund hatte ich noch etwas Honig drübergeträufelt, allerdings hat das nur mäßig genützt, da nur die Schale süß wurde, aber nicht das Fruchtfleisch :D. Kumquats kann man ja mit Schale essen, aber sie waren trotzdem noch unglaublich sauer...

Dafür waren die Kartoffelecken sehr sehr lecker. Wir haben sie mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt und dann einfach mit Haut in den Ofen. So sind sie genauso lecker wie frittiert, aber eben fettärmer ;). Das Aioli hat uns auch voll überzeugt, man sollte danach nur auf seinen Partner achten, wegen dem vielen Knoblauch :D

Freitag, 23. September 2011

Das "Tokyo - Japan&Thai Restaurant" in Reutlingen (Restaurant - Check)


Mein Freund und ich waren diese Woche das erste mal im "Tokyo" in Reutlingen zum Mittagessen. Das Tokyo liegt im "Obere Wässere", gegenüber der Markthalle. Über eine kleine Brücke über die Echaz kommt man direkt auf die große Terrasse und ins Restaurant.
Anders als das "Phuc", von dem ich hier mal berichtet habe, ist das Tokyo ein großes Restaurant. Da ist natürlich mit einem ganz anderen Flair zu rechnen. Das Tokyo schafft es sehr harmonisch, modernes und asiatisches Flair zu verbinden und ist auch sehr hübsch eingerichtet und dekoriert.



Hat man sich einen Tisch ausgesucht, bekommt man auch schon gleich die Karte und kann was zu trinken bestellen. Und damit kommen wir eigentlich schon zum leider größten Kritikpunkt: der Service. Ich vermute, das es ein familiengeführtes Restaurant ist. Der Service ist zwar aufmersam, könnte aber meiner Meinung nach ruhig etwas freundlicher sein. Die Dame die uns bediente wirkte öfters desinteressiert und tat einfach nur ihre Arbeit.

Das Tokyo wirbt schon am Eingang mit dem Tepanyaki Grill und "live kochen". Das heißt umgesetzt, man holt sich was vom Büffet und der nette Herr am Grill bereitet es in seiner offenen Kochnische zu. Dementsprechend haben sie ein recht großes, ansehnliches Büffet und man wird schon zu Anfang gefragt, ob man denn aus dem Mittagsbüffet oder aus der Karte bestellen möchte. Die normalen (abgesehen vom  Mittagstisch) Preise sind sehr moderat, denke ich. Zwischen 7 € und 13 € für die normale Gerichte, die Menüs kosten ca. 30 €. Mein Freund nahm also das Büffet unter die Lupe und ich bestellte mir ein Bento aus der Mittagskarte. Ich wollte das endlich mal probieren, da die Karte ansonsten eigentlich nur das Übliche bot. Also bestellte ich mir laut Karte "Bento Nr. 5" mit Reis, 3 Maki, gegrillten Garnelen (Hummerkrabben), Shiitake Pilzen und Obst, dazu einen Salat.  

Mein Freund ließ sich das mit dem "all you can eat" nicht zweimal sagen und aß sich richtig satt :D. Der erste Gang war ein Teller Sushi aus dem Büffet-Angebot. Danach eine Schüssel Reis mit gebratenem Gemüse und vom Live-Koch ließ er sich Gemüse mit Fisch zubereiten. Seiner Meinung nach war es sehr lecker, auch wenn der Koch etwas zu viel Sojasauce benutzt hatte. Beim dritten Mal (! :D) probierte er dann noch was vom Rindfleisch (davon habe ich leider kein Foto).



Zu meinem Bento gehörte noch ein Salat, den ich schnell bekam und der größer war als gedacht, aber lecker und frisch. Auf mein Bento musste ich dann etwas länger warten, aber dafür war es dann auch noch schön heiß, als ich es bekam ;). Allerdings hatten sie irgendwie die Shiitake Pilze vergessen und durch viel Pak Choi ersetzt... nun ja, auch gut dachte ich mir, es sah ansonsten auch echt lecker aus. Die Hummerkrabben waren augenscheinlich frittiert, ob in Teig kann ich nicht genau sagen. Sie waren zwar sehr lecker, aber mit Schale, sodass ich sie erstmal schälen musste. War ziemlich schwierig mit Stäbchen und sah wahrscheinlich auch nicht sehr "damenhaft" aus... alles in allem war es aber trotzdem reichlich und lecker.



Schön fand ich auch, das die Box nicht aus Plastik o.ä., sondern aus stabilem, lackiertem Holz war. Auch das restliche Geschirr ist sehr schön und auch eher aus Ton als aus Porzelan, sehr edel *-* (das durchgehende Design, kann man auf der Reisschale meines Freundes sehen) Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist, war, das an jedem Platz schon standardmäßig Stäbchen liegen. Keine "Einmach" - Stäbchen, sondern schöne, runde, die auch sehr hübsch lackiert sind.


Fazit: Im Großen und Ganzen waren wir zufrieden. Das Essen war lecker und bezahlt haben wir ca. 22 €. Einzig der Service hat mich etwas enttäuscht, ein kleines Lächeln ab und zu würde da schon Wunder wirken ;).

P.S. Entschuldigt bitte die Qualität der Bilder >.< , die Handykamera meines Freundes ist nicht ganz so toll, wie der Rest davon!

Dienstag, 20. September 2011

Rezept: Ceasar Salad


Hallo :) Ich bin wieder da. Ich hatte diesen Monat sehr viel zu tun und bin deshalb noch gar nicht zum Post schreiben gekommen. Dafür gibt es heut gleich ein sehr leckeres Rezept. Dieser Ceasar Salat ist eine Eigenkreation von allem, auf was ich so Lust hatte :D, die Grundidee hatte ich aber von hier.

Ceasar Salad
(2-3 Personen)

Zutaten:

- 1/2            Kopfsalat (o.ä.)
- je 1           rote & gelbe Paprika
- 6 -8           Cherrytomaten
- 1/4            Gurke
- 1 kl. Dose Mais
- 2               Eier
- ca. 400g   Hühnerbrust  
- 1/2            Apfel
- 50 g          Speck (gewürfelt)
- Salat Crôutons (Tomatengeschmack)
- Parmesanblättchen

Für das Dressing:

- 1              Knoblauchzehe (gehackt)
- 1 Tl          Senf
- 1 Tl          Worcestershire Soße
- 2 Tl          Zitronensaft (o. milder Essig)
- ca 2- 3 Tl Olivenöl
- 4 Tl          Wasser
- Salz & Pfeffer

Zubereitung:

1. Zutaten für das Dressing gut vermischen und im Kühlschrank kühlen.

2. Kopfsalat waschen und zupfen.  Gemüse und Obst waschen. Paprika in Streifen schneiden und die Cherrytomaten halbieren. Die Gurke längs halbieren, den Apfel vierteln, entkernen und beides in Scheiben schneiden. Mais abgießen.

3. Die Eier hart kochen und abkühlen lassen. Dann schälen und mit einem Eierschneidern "sechsteln".

4. Die Hühnerbrust waschen und abtupfen. Dann in Streifen schneiden. Die Hühnerbust und den Speck anbraten (den Speck erst sehr spät mitbraten).

5. Die Salatblätter zusammen mit den Paprika, den Tomaten, den Gurkenscheiben und dem Mais gut vermischen. Die Hälfte des Dressings darüber geben und erneut gut mischen. Auf den Tellern verteilen. Die Hühnerbrust, den Speck und den Rest Dressing darüber verteilen. Die Eier, die Apfelscheiben, die Crôutons und den Parmesan anrichten und den Salat servieren.  FERTIG!

Von dem Salat sind sogar mein Freund und sein Kumpel satt geworden :D. Er ist leicht und frisch und durch die anderen Zutaten aber trotzdem eine vollwertige Mahlzeit. Das schöne ist auch, dass man die Zutaten beliebig variieren kann. Wer möchte kann auch mal das Originalrezept von oben probieren - das ist auch sehr, sehr lecker^^